Prof. Dr. phil. und approbierter Psychotherapeut, früher tätig in stationären und ambulanten sozialpsychiatrischen Einrichtungen und als Hochschullehrer an der FH Kiel, niedergelassen als Psychotherapeut in einer Gemeinschaftspraxis mit seiner Ehefrau.
In meiner beruflichen Praxis und in meiner Hochschullehrertätigkeit hat sich die Erkenntnis gefestigt, dass sich therapeutische Prozesse sehr individuell gestalten und dass eine ganzheitliche Wahrnehmung der Klient*innen in all ihren psychischen Facetten, also im Fühlen, Denken und Handeln, nötig ist. Eine solche Orientierung am subjektiven Erleben ist für mich Standard einer guten Psychotherapie.
Die psychiatrische Versorgung und Behandlung von psychisch beeinträchtigten Menschen hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verbessert. Es gibt mittlerweile viele gemeindenahe flexible Angebote, die die Betroffenen in verschiedenen Lebensbereichen wie Wohnen, Arbeit oder bei der sozialen Kontaktfindung unterstützen.
Ein wesentlicher Schwerpunkt meiner Lehre an der Hochschule war die Klinische Psychologie, die sich umfassend mit den verschiedenen psychischen Krankheitsbildern, mit ihren Entstehungsbedingungen und Verlaufsformen und mit den Möglichkeiten therapeutischer Hilfe befasst (nicht nur in Kliniken – mit „klinisch“ ist hier eher alles gemeint, was mit Beratung und Therapie zu tun hat).
2020:
Lütjen, R.:
BEZIEHUNGSDYNAMIKEN BESSER VERSTEHEN – TIEFENPSYCHOLOGISCHES WISSEN FÜR DIE PSYCHIATRISCHE PRAXIS Köln: Psychiatrie-Verlag
2007:
Lütjen, R.:
PSYCHOSEN VERSTEHEN - MODELLE DER SUBJEKTORIENTIERUNG UND IHRE BEDEUTUNG FÜR DIE PRAXIS
Köln: Psychiatrie-Verlag
2023:
Bischkopf, J. u. Lütjen, R.:
BEZIEHUNGSAUFBAU UND BEZIEHUNGSGESTALTUNG
In: Bischkopf, J. u.a. (Hg): Soziale Arbeit in der Psychiatrie. Lehrbuch.
Köln: Psychiatrie-Verlag, 2. Auflage, S 230 - 248.
2014:
Lütjen, R.:
ZUM VERSTÄNDNIS UND ZUR VERSTEHBARKEIT VON PSYCHOSEN
In: Brenssell, A. u. Weber, K. (Hg): Störungen – Texte Kritische Psychologie 4.
Hamburg: Argument Verlag, S. 33-63.
2009:
Lütjen, R.
VON DER UNMÖGLICHKEIT DER VERSTÄNDIGUNG ZUR GEGENSEITIGEN ANERKENNUNG: DAS GEWANDELTE PSYCHOSEVERSTÄNDNIS IN DEN LETZTEN 25 JAHREN
In: Brückenschlag - Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, 2009, 25, S.67 - S.73.
2008:
Lütjen, R.:
VON SUBJEKT ZU SUBJEKT. RESPEKT UND ANERKENNUNG – VORAUSSETZUNGEN EINER GELUNGENEN BEGEGNUNG IN DER PSYCHIATRISCHEN PRAXIS
In: Soziale Psychiatrie, 2008, 32, Heft 4, S. 10-13.
Ich biete Vorträge und Fortbildungen vor allem zum Thema „Psychische Erkrankungen und zugrunde liegende psychische Dynamiken“ und allgemein zu folgenden Bereichen an:
„Narzisstische, Borderline- und psychotische Störungen –
psychodynamische Perspektiven"
Aktueller Termin wird noch veröffentlicht
Nähere Informationen bei der DGSP Schleswig-Holstein: www.dgsp-sh.de